Beiträge aus dem Jahr 2020

Dezember 2020

Heimatblatt Nr. 56

In unserer Heimatblattreihe ist das Heimatblatt 56 erschienen. Aufgrund der Corona-Pandemie konnten leider nur wenige Aktivitäten stattfinden. Dennoch konnte die Ausstellung "Die Pfalzgrafschaft bey Rhein" unter Kaiser Friedrich Barbarossa in der Josefskapelle in Bacharach gezeigt werden. Sie kann noch mindestens bis April nächsten Jahres besucht werden. Das Begleitheft kann für 4,- ? bei Toto-Lotto Jauch erworben werden. Außerdem übergab uns Herr Horst Geißler aus Marktbreit umfangreiche Unterlagen zur Familie Kern/Eck. Herzlichen Dank an dieser Stelle! Wir wünschen allen Mitgliedern des Geschichtsvereins in diesen schwierigen Zeiten alles Gute und vor allem eines: Bleiben Sie weiterhin gesund!!!

Oktober 2020

kleine Schriftenreihe Nr 38

Das Landesmuseum Mainz zeigt zwischen dem 9. September 2020 und dem 18. April 2021 die Landesausstellung "Die Kaiser und die Säulen ihrer Macht". Diese deckt den Zeitraum von der Kaiserkrönung Karls des Großen im Jahre 800 bis zur Goldenen Bulle 1356 - in der die Regeln zur Wahl und Krönung von Königen und Kaisern des Heiligen Römischen Reiches festgeschrieben wurden - ab.

In Bacharach und dem Viertälergebiet waren seit dem 12. Jahrhundert die Pfalzgrafen bei Rhein Inhaber der Vogtei. Die Pfalzgrafen wurden später zu einem der sieben Kurfürsten, also den bedeutendsten Fürsten, die den Herrscher des Heiligen Römischen Reiches wählten. Die Pfalzgrafen standen den Herrschern recht nahe; sie waren gar deren Vertreter.

Der Verein für die Geschichte der Stadt Bacharach und der Viertäler zeigt zwischen September 2020 und April 2021 eine kleine Ausstellung mit dem Titel "Die Pfalzgrafschaft bey Rhein unter Kaiser Friedrich Barbarossa" in der Josefskapelle in Bacharach. Diese Ausstellung veranschaulicht die Bedeutung der Pfalzgrafen, ihre Beziehungen zum jeweiligen Herrscher und dem Viertälergebiet (Bacharach, Diebach, Manubach und Steeg). Den Umständen geschuldet, können leider keine Exponate, sondern lediglich Tafeln präsentiert werden.

Dieser Sammelband soll die sechs Themenbereiche der Ausstellung vertiefen und mit Quellen belegen. Zunächst führt Wolfram Dechent den Pfalzgrafen als einen Träger der königlich/kaiserlichen Hofämter (Erztruchsess) ein. Marion Singer leitet zur Bedeutung und den Aufgaben speziell der Pfalzgrafen über. Die Beziehungen zwischen den Pfalzgrafen und dem jeweiligen Herrscher stellt Christian Binz dar. Die drei Burgen im Viertälergebiet - Stahleck (über Bacharach), Stahlberg (über Steeg) und Fürstenberg (über Rheindiebach) - stellen Dagmar Aversano-Schreiber und Walter Zahn vor. Die Pfalzgrafen residierten im 12. Jahrhundert auf Burg Stahleck. Als Einschub - zwischen den Burgendarstellungen - geht Dagmar Aversano-Schreiber auf die Beziehungen des Zisterzienserklosters Schönau (sowie anderer Klöster) und den Pfalzgrafen bzw. Stahleck ein.

Der Geschichtsverein widmet sich im Kaiserjahr im Rahmen der Landesausstellung Rheinland-Pfalz "Die Kaiser und die Säulen ihrer Macht" mit einer Sonderausstellung den Anfängen der Pfalzgrafschaft bei Rhein unter Pfalzgraf Hermann. Im Focus stehen die Aufgaben und die Bedeutung der Pfalzgrafen in der staufischen Hausmachtspolitik des 12. Jahrhunderts und der allmählichen Herausbildung eine kurpfälzischen Territoriums unter Konrad von Hohenstaufen, Halbbruder des jungen Kaisers Friedrich I., und Pfalzgraf auf Burg Stahleck. Aus der Vita des Eberhard, Sohn von Reichsministerialen in Bacharach und Gefährte der pfalzgräflichen Kinder, erfahren wir Vieles über die Ämter und den Alltag am Hof sowie die Reisen nach Heidelberg, dem späteren Sitz der Pfalzgrafen. Näher betrachtet werden sollen außerdem die Beziehungen zum Kloster Schönau und die Gründung des Zisterzienserklosters Kumbd sowie die Burgen Stahleck, Stahlberg und Fürstenberg. Ein Stammbaum soll den Übergang der Pfalzgrafschaft bey Rhein von den Staufern über die Welfen zu den Wittelsbachern verdeutlichen.

September 2020

kleine Schriftenreihe Nr 37

Der Verein für die Geschichte der Stadt Bacharach und der Viertäler e. V. hat ein neues Heft herausgebracht. In der Kleinen Schriftenreihe Nr. 37 beschreibt auf 102 Seiten Gerd Laudert den Weg des Bildhauers Ulrich Conrad von Bacharach nach Worpswede. Eingebunden in die Vita des Künstlers und anhand zahlreicher Abbildungen des umfangreichen Gesamtwerkes zeigt Gerd Laudert die Entwicklung des nunmehr fast 90jährigen Bildhauers Ulrich Conrad auf.

Der Geschichtsverein widmet sich im Kaiserjahr im Rahmen der Landesausstellung Rheinland-Pfalz "Die Kaiser und die Säulen ihrer Macht" mit einer Sonderausstellung den Anfängen der Pfalzgrafschaft bei Rhein unter Pfalzgraf Hermann. Im Focus stehen die Aufgaben und die Bedeutung der Pfalzgrafen in der staufischen Hausmachtspolitik des 12. Jahrhunderts und der allmählichen Herausbildung eine kurpfälzischen Territoriums unter Konrad von Hohenstaufen, Halbbruder des jungen Kaisers Friedrich I., und Pfalzgraf auf Burg Stahleck. Aus der Vita des Eberhard, Sohn von Reichsministerialen in Bacharach und Gefährte der pfalzgräflichen Kinder, erfahren wir Vieles über die Ämter und den Alltag am Hof sowie die Reisen nach Heidelberg, dem späteren Sitz der Pfalzgrafen. Näher betrachtet werden sollen außerdem die Beziehungen zum Kloster Schönau und die Gründung des Zisterzienserklosters Kumbd sowie die Burgen Stahleck, Stahlberg und Fürstenberg. Ein Stammbaum soll den Übergang der Pfalzgrafschaft bey Rhein von den Staufern über die Welfen zu den Wittelsbachern verdeutlichen.

Ort/Adresse/Öffnungszeiten/Eintrittspreis:

Katholische St. Josefskapelle
Oberstraße 39 - 41
55422 Bacharach

Täglich von 9 - 18 Uhr
Kein Eintrittspreis
Keine Anmeldung erforderlich
Beginn: Montag, 21. September 2020
Ende: 31.10.2021

Bilder zur Ausstellung Bilder zur Ausstellung Bilder zur Ausstellung Bilder zur Ausstellung

kleine Schriftenreihe Nr 36

Der Geschichtsverein Bacharach hat ein neues Heft aus der kleinen Schriftenreihe herausgebracht. Walter Karbach beschäftigt sich auf 56 Seiten ausführlich mit dem Verbleib der Gebeine des einstigen Bistumsheiligen Werner von Oberwesel, der 1287 tot aufgefunden wurde und in der später als Wernerkapelle bezeichneten Kunibertkapelle über Bacharach bestattet wurde. Sein Tod wurde den Juden angelastet, was zu schweren Pogromen am Mittelrhein führte. 1621 wurden Werners Gebeine auf Befehl des spanischen Generals Ambrosio Spinola mithilfe von Jesuiten heimlich aus der Wernerkapelle des besetzten Bacharach entfernt und in dessen Hauptquartier nach Bad Kreuznach gebracht. Karbach folgt der Spur der Reliquien durch Europa, bis sie sich im Dunkel verliert. Er geht auch der Frage nach, wie Werners Schädelkalotte in die Afrakapelle im Dom zu Speyer kam und was sich in dem Säulenreliquiar aus der ehemaligen Wernerkapelle in Oberwesel befindet. Er präsentiert viele neue Ergebnisse, die das Heft spannend und lesenswert machen. Das Heft Nr. 36 ist bei Toto-Lotto Jauch in Bacharach und beim Geschichtsverein für 3,50 erhältlich.

Mai 2020

Heimatblatt Nr. 55

In unserer Heimatblattreihe ist das Heimatblatt 55 erschienen. Wir möchte uns entschuldigen, dass dieses Heimatblatt aufgrund der Corona-Krise verspätet erscheint. Wir danken Sabine Pilger für die Überlassung des umfangreichen Nachlasses ihres verstorbenen Vaters und unserem langjährigen Mitglied Reinhold Maus. Wir danken Herrn Josef Reckert für die persönliche Übergabe diverser Unterlagen und Fotos, unter anderem zu seinem Aufenthalt am Westwall. Darüber werden wir im nächsten Heimatblatt berichten. Weiterhin möchten wir uns bei Herrn Paul für einige Unterlagen aus dem Archiv von Friedrich-Ludwig Wagner bedanken und freuen uns, dass wir einige Dokumente, Zeitschriften und Fotos aus dem Nachlass von Udo Borniger sichern konnten. Wir wünschen allen Mitgliedern des Geschichtsvereins in diesen schwierigen Zeiten alles Gute und vor allem eines: Bleiben Sie gesund!!!

Stadtwappen Bacharach

Ein interessantes Jahr liegt hinter uns. Fast schon zur Tradition geworden, konnten wir an historischer Stätte im Holzmarktturm zum siebten Mal zahlreiche Gäste zum Tag des offenen Denkmals begrüßen.